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Veröffentlicht am: 05.12.2012

Zweites Treffen der Digitalfunk-Multiplikatoren im Landkreis Dachau

Zu einem zweiten Treffen haben sich am vergangenen Mittwoch (28.11.2012) die Multiplikatoren aus den Feuerwehren der Landkreisgemeinden versammelt, um sich über sich über die aktuellen Themen bei der Migration von der analogen zur digitalen Funktechnik zu informieren.
Die Multiplikatoren sollen helfen, die Migration so reibungslos wie möglich zu gestalten und den Informationsfluss bis zum Endanwender zu optimieren, indem sie die im Projekt getroffenen Festlegungen im Bereich der eigenen Gemeindefeuerwehren umsetzen.

Bereits im Herbst 2013 möchte der Netzabschnitt Oberbayern Nord, zu dem auch der Landkreis Dachau gehört, den erweiterten Probebetrieb aufnehmen. In dieser halbjährigen Testphase wird das Funknetz durch die beteiligten Feuerwehren und Hilfsorganisationen getestet. Am Ende funken die Rettungsorganisationen im Parallelbetrieb mit digitaler und analoger Technik; durch eine aktive Nutzung der Digitalfunkgeräte können in dieser Phase Optimierungen umgesetzt werden. Ziel ist, in 2014 den gesamten Dienstbetrieb mit der neuen digitalen Funktechnik abzuwickeln.

Um den Probebetrieb reibungslos aufnehmen zu können, bedarf es einiger Vorkehrungen bei Gemeinden und Feuerwehren. Kreisbrandinspektor Georg Reischl und Kreisbrandmeister Martin Seidl informierten die Teilnehmer zunächst über die Eckdaten der Teilnahmeerklärung, mit der die Kommunen die Organisationsstruktur des Digitalfunks akzeptieren. Mittlerweile haben auch alle Gemeinden des Landkreises der Teilnahme am erweiterten Probebetrieb zugestimmt und somit die entscheidenden Weichen gestellt.

Eine weitere Notwendigkeit ist die Beschaffung von zertifizierten Digitalfunkgeräten. Zum 20.11.2012 ist nun auch das entsprechende Förderprogramm in Kraft getreten, wonach 80 % der Beschaffungskosten vom Innenministerium gefördert werden. Die Vorstellung der Zuwendungsvoraussetzungen sowie die Förderbeträge waren bei dem Treffen deshalb ein wichtiger Programmpunkt.

Daneben berichteten die Projektverantwortlichen über den aktuellen Stand in den verschiedenen Teilprojektgruppen, die sich u.a. mit Einsatztaktik, Betrieb, Beschaffung und Einbau, Schulung und Öffentlichkeitsarbeit befassen.

Ab Mitte 2013 soll dann mit der Schulung der ca. 2.400 Endanwender bei den Feuerwehren im Landkreis Dachau begonnen werden. Bis dahin werden die Multiplikatoren sowie der Arbeitskreis der Kreisbrandinspektion in regelmäßigen Treffen auf dem aktuellen Stand gehalten.

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