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Veröffentlicht am: 15.07.2016

Verabschiedung von KBR Heinrich Schmalenberg

Im Saal des Gasthauses Doll in Ried fand am Freitagabend (15.07.2016) die Verabschiedung von Kreisbrandrat Heinrich Schmalenberg statt.

Neben Landrat Stefan Löwl nahmen Abgeordnete des Landtages, Vertreter der Regierung von Oberbayern und des Landratsamtes, die Bürgermeister der Gemeinden, Vertreter von Sparkasse und Volksbank, sowie Führungskräfte von BRK und Technischem Hilfswerk teil.

Auch vonseiten der Feuerwehr waren Vertreter des Bezirksfeuerwehrverbandes Oberbayern, Kreisbrandräte aus ganz Oberbayern, Angehörige der Kreisbrandinspektion, sowie die Feuerwehrkommandanten des Landkreises erschienen.

In ihren Reden ließen die Laudatoren Schmalenbergs Wirken für die Feuerwehr im Landkreis Dachau noch einmal Revue passieren.

Bereits im Alter von 18 Jahren trat Heinrich Schmalenberg am 01.07.1972 in die Feuerwehr Markt Indersdorf ein. Nach dem erfolgreichen Besuch diverser Lehrgänge an den staatlichen Feuerwehrschulen wurde er nur zwölf Jahre später zu deren stellvertretendem Kommandanten und im Jahr 2000 dann auch zum ersten Kommandanten gewählt. In seiner Amtszeit wurden nicht nur wichtige Fahrzeuge und Geräte beschafft sondern auch ein neues Feuerwehrhaus gebaut.

Heinrich Schmalenbergs Engagement in der Indersdorfer Wehr sowie sein Fachwissen wurden auch an anderer Stelle erkannt; zum 01.07.1994 bestellte ihn Landrat Hansjörg Christmann deshalb zum Kreisjugendwart im Rang eines Kreisbrandmeister sowie zugleich zum Schiedsrichter.

Innerhalb kürzester Zeit gelang es ihm die Jugendlichen und Jugendwarte der Feuerwehren im Landkreis gleichermaßen so für die gemeinsame Sache zu begeistern, dass Veranstaltungen wie Fußball- und Kegelturniere, gemeinsame Treffen oder Besuche bei Behörden und anderen Rettungsorganisationen heute zum festen Bestandteil der Jugendarbeit gehören.

Daneben stellte Schmalenberg seine Fähigkeiten als Einsatzleiter bei Bränden und Verkehrsunfällen auf den unfallträchtigen Staatsstraßen 2050 und 2054 sowie auf einem vielbefahrenen Teilstück der Bundesautobahn A8 immer wieder unter Beweis. Somit war es nicht verwunderlich, dass er am 01.08.2004 zum Kreisbrandinspektor für den nördlichen Landkreis bestellt wurde; daneben oblag ihm in dieser Funktion auch der Bereich Aus- und Fortbildung.

Als Krönung seiner Feuerwehrkarriere wurde Heinrich Schmalenberg im Jahr 2010 von den Kommandanten der Kreisfeuerwehren zum Kreisbrandrat gewählt.

Für seine Verdienste um das Feuerwehrwesen wurde er mit diversen Auszeichnungen geehrt, so ist er beispielsweise Träger des Bayerischen Feuerwehr-Ehrenkreuzes in Silber und des Feuerwehr-Ehrenzeichens „Steckkreuz“.
Zur Verabschiedung wurde Schmalenberg mit einer weiteren Ehrung überrascht. Aus den Händen von Johannes Eitzenberger, dem Vorsitzenden des Bezirksfeuerwehrverbandes Oberbayern, erhielt er das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber verliehen.

Nicht nur in Feuerwehrkreisen war Heinrich Schmalenberg beliebt, aufgrund seiner kameradschaftlichen Art pflegte er auch Kontakte zu anderen Hilfsorganisationen. Der THW-Ortsbeauftragte Georg Leitenstorfer überreichte Schmalenberg deshalb die Ehrenurkunde des THW für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Im Namen des THW-Fördervereins schenkte Sven Langer Heinrich Schmalenberg und seiner Frau Rita eine lebenslang gültige Dauerkarte für das traditionelle „THW Starkbierfest“.

Kreisbrandrat Schmalenberg dankte in einer Ansprache den Gästen für die lobenden Worte und die vielen Geschenke; er bat die Anwesenden seinen Nachfolger Franz Bründler genauso zu unterstützen, wie er es erfahren durfte.

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