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Veröffentlicht am: 22.07.2010

Unwetter über dem Landkreis löst Großbrand aus

Vermutlich Blitzschlag war die Ursache, die eine landwirtschaftliche Stallung im Altomünsterer Ortsteil Schielach in Flammen aufgehen ließ.
Gegen 20.00 Uhr zog ein schweres Unwetter, mit orkanartigen Boen und starken Regenfällen über den Landkreis, als gegen 20.15 Uhr Feueralarm für die Wehren Altomünster, Dachau, Hilgertshausen, Randelsried, Tandern, Thalhausen und Wollomoos, sowie für die Wehren Aichach und Sielenbach aus dem Nachbarlandkreis Aichach-Friedberg gegeben wurde.

Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte stand das Gebäude bereits in Vollbrand; erhebliche Schwierigkeiten traten bei der Löschwasserversorgung auf, da zunächst nur ein Hydrant zur Brandbekämpfung zur Verfügung stand.
Im Pendelverkehr wurden Tanklöschfahrzeuge eingesetzt, um das nötige Löschwasser an die Brandstelle zu bringen.
Mit mehreren Löschrohren wurde das Schadensfeuer bekämpft, zusätzlich kam ein Wenderohr über eine Drehleiter zum Einsatz, um die Flammen von oben zu löschen. Neben landwirtschaftlichen Geräten und Futtervorräten befanden sich mehrere Tiere in der Stallung.

Nach 2,5 Stunden konnte ein Großteil der Kräfte in ihre Standorte einrücken; die Brandwache übernahmen die Wehren aus Altomünster, Randelsried und Thalhausen. Brandfahnder der Kriminalpolizei nahmen noch während der Löscharbeiten die Ermittlungen zur genauen Brandursache auf.

Insgesamt befanden sich neun Feuerwehren mit 177 Mann im Einsatz.

Erneuten Großalarm gab es wenige Minuten später im Erdweger Ortsteil Langengern, als ein Dachstuhlbrand gemeldet wurde; hier konnte jedoch schnell von der erst eintreffenden Feuerwehr Entwarnung gegeben werden, da es sich lediglich um einen Schmorbrand handelte. Vorsorglich kam jedoch eine Wärmebildkamera zum Einsatz, um eventuell versteckte Brandnester zu orten, was jedoch nicht der Fall war.

Aufgrund der starken Regenfälle und Böen im gesamten Kreisgebiet wurden zahlreiche Keller und Strassen überflutet und umgestürzte Bäume mussten von der Fahrbahn entfernt werden. Schwerpunkt der Einsätze war die Gemeinde Erdweg.

18 Feuerwehren des Landkreises und das Technische Hilfswerk wurden zu 51 Einsätzen mit 202 Mann zur Schadensbeseitigung eingesetzt.

Kreisbrandinspektion Dachau Kreisbrandinspektion Dachau Kreisbrandinspektion Dachau
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