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Tragischer Brand im Franziskuswerk Schönbrunn

Zu einem tragischen Brandunglück kam es in den Abendstunden des Neujahrstages in einem Wohntrakt des Franziskuswerkes in Schönbrunn; gegen 20.29 Uhr schlug die Brandmeldeanlage Alarm, worauf sofort Feuerwehr, Notarzt, Polizei und Rettungsdienst alarmiert wurden – im zweiten Obergeschoß des Gebäudes war in einem Zimmer ein Brand ausgebrochen. 

Feuerwehreinsätzkräfte, mit schwerem Atemschutz ausgerüstet, drangen in die Räumlichkeiten vor und löschten die Flammen innerhalb kürzester Zeit mit zwei C-Rohren. 
Zeitgleich wurden durch die alarmierten Feuerwehren Biberbach, Dachau, Hebertshausen, Röhrmoos, Sigmertshausen, Schönbrunn und Vierkirchen, die mit 123 Kräften angerückt waren, aufgrund der Rauchentwicklung 54 Heimbewohner aus dem Haus gerettet und in einer nahe gelegenen Turnhalle untergebracht, wo sie von 81 Kräften des Rettungsdienstes und acht Notärzten betreut und medizinisch behandelt wurden. 

Vier Personen mussten vom Rettungsdienst ins Krankenhaus eingeliefert werden, eine Person verstarb trotz sofort eingeleiteter Reanimation aus noch ungeklärter Ursache an der Einsatzstelle. 

Feuerwehrkräfte setzten zur Rauchbeseitigung drei Hochdrucklüfter ein und durchsuchten zusammen mit Polizeibeamten vorsichtshalber nochmals den gesamten Gebäudekomplex, worauf ein Großteil der Bewohner wieder in ihre Räumlichkeiten zurück kehren konnten.

Neben Vertretern des Franziskuswerkes, sowie der Kreisverwaltungsbehörde informierte sich auch die stellvertretende Landrätin Maria Kreitmair an der Schadensstelle, um sich einen Überblick des Schadensereignisses zu verschaffen. Auch Landrat Christmann, der sich derzeit in Urlaub befindet, ließ sich telefonisch über den Verlauf der Rettungsaktion informieren.

Die Höhe des Sachschadens ist derzeit unbekannt – Brandfahnder der Kriminalpolizei nahmen noch während der Aufräumungsarbeiten die Ermittlungen auf.