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Schweres Unwetter mit weit über 100 Einsätzen

Ein schweres Unwetter mit Sturm, Hagel und Blitz, sowie heftigen Regenschauern zog gestern Abend über den Landkreis Dachau. Gegen 18:00 Uhr verdunkelte sich der Himmel über dem Kreisgebiet und es kam zu starken Regenfällen und Hagelschlag. Die Alarmierung der ersten Feuerwehrkräfte ließ nicht lange auf sich warten – die ersten Alarmierung um 18:35 Uhr war für die Dachauer Feuerwehr wegen eines voll gelaufenen Kellers; weitere Feuerwehren wurden dann zu diversen Schadensfällen alarmiert.

In erster Linie galt es für die Einsatzkräfte voll gelaufene Keller abzupumpen, umgestürzte Bäume zu entfernen und überflutete Straßenzüge zu sperren; der Schwerpunkt der Einsätze lag im Glonntal. Die A8 musste zwischen den Anschlussstellen Odelzhausen und Adelzhausen für mehrere Stunden total gesperrt werden, da starker Hagelschlag das Teilstück unpassierbar machte; unter Einsatz von Radladern und Schneepflügen konnte die Strecke dann wieder befahrbar gemacht werden – es kam zu einem kilometerlangen Stau, wobei die Feuerwehren und das Technische Hilfswerk mit der Verkehrsumleitung eingesetzt waren.

Nach getaner Arbeit konnten ein Großteil der Kräfte gegen Mitternacht wieder in ihre Standorte einrücken. Die Höhe des Sachschadens ist derzeit ungekannt – glücklicherweise kamen keine Personen zu Schaden.

Insgesamt waren 36 Feuerwehren aus dem Landkreis Dachau, sowie je eine aus den Nachbarlandkreisen Aichach-Friedberg und Fürstenfeldbruck und das Technische Hilfswerk an weit über 100 Einsatzstellen mit ca. 420 Mann beschäftigt.