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Veröffentlicht am: 03.06.2013
Veröffentlicht am: 03.06.2013
Regenfälle beschäftigen die Feuerwehren im Landkreis
Die anhaltenden Regenfälle der vergangenen Tage haben auch im Landkreis Dachau ihre Spuren hinterlassen. Von Freitagmittag bis Montagabend mussten Feuerwehr und Technisches Hilfswerk zu über 560 Einsätzen ausrücken. Meist handelte es sich dabei um vollgelaufene Keller und überflutete Straßen.
Bis Sonntagmittag verlief die Unwetterlage relativ ruhig, insgesamt, 40 mal waren die Einsatzkräfte bei Pumparbeiten und umgestürzten Bäumen gefordert. Einsatzschwerpunkte waren dabei die Gemeinden Altomünster und Markt Indersdorf sowie das Stadtgebiet Dachau. Hier unterstützte das Technische Hilfswerk die Feuerwehrkräfte auch mit Sandsäcken.
Am Dachauer Gröbenbach musste die Feuerwehr im Bereich der Taubenberger Straße einen mobilen Hochwasserschutz aufstellen, um die anliegenden Grundstücke vor einer Überflutung zu schützen.
Bis Sonntagmittag verlief die Unwetterlage relativ ruhig, insgesamt, 40 mal waren die Einsatzkräfte bei Pumparbeiten und umgestürzten Bäumen gefordert. Einsatzschwerpunkte waren dabei die Gemeinden Altomünster und Markt Indersdorf sowie das Stadtgebiet Dachau. Hier unterstützte das Technische Hilfswerk die Feuerwehrkräfte auch mit Sandsäcken.
Am Dachauer Gröbenbach musste die Feuerwehr im Bereich der Taubenberger Straße einen mobilen Hochwasserschutz aufstellen, um die anliegenden Grundstücke vor einer Überflutung zu schützen.
In den Nachmittagsstunden des Sonntag spitzte sich die Lage dramatisch zu. Um Einsatzmittel und –kräfte zu koordinieren, wurde umgehend die Kreiseinsatzzentrale des Landkreises besetzt. Ebenso wurde die „Dispogruppe Sandsack“ in Alarmbereitschaft versetzt, die am Dachauer Bauhof Sandsäcke für die überschwemmungsbedrohten Gebiete füllte. Insgesamt wurden bis Montagmittag 35.000 Sandsäcke gefüllt und anschließend an den diversen Schadensstellen verbaut. Während der anstrengenden Arbeiten wurden die Helfer vom Betreuungszug des Roten Kreuzes versorgt.
Hauptsächlich betroffen von den Wassermassen war dabei der südliche Landkreis mit den Gemeinden Bergkirchen und Karlsfeld sowie das Stadtgebiet von Dachau.
In Günding ging in der Nacht zum Montag die Maisach über und überschwemmte im Bereich des Bullachgrabens große Teile von Neugünding. Die betroffenen Bewohner wurden durch eine mobile Sirenenanlage gewarnt und aus dem Schlaf geweckt. Im Schadensgebiet waren rund 15 Feuerwehren eingesetzt um im Dauerbetrieb die vollgelaufenen Häuser leer zu pumpen, darunter auch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr München, die mit 10 Tauchpumpen zur Unterstützung anrückten. Durch die Wassermassen wurden auch vier Heizöltanks aufgeschwemmt, in einem Gebäude sind dadurch 3.500 Liter ausgetreten, die von einer Fachfirma aufgenommen und entsorgt werden müssen.
In Günding ging in der Nacht zum Montag die Maisach über und überschwemmte im Bereich des Bullachgrabens große Teile von Neugünding. Die betroffenen Bewohner wurden durch eine mobile Sirenenanlage gewarnt und aus dem Schlaf geweckt. Im Schadensgebiet waren rund 15 Feuerwehren eingesetzt um im Dauerbetrieb die vollgelaufenen Häuser leer zu pumpen, darunter auch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr München, die mit 10 Tauchpumpen zur Unterstützung anrückten. Durch die Wassermassen wurden auch vier Heizöltanks aufgeschwemmt, in einem Gebäude sind dadurch 3.500 Liter ausgetreten, die von einer Fachfirma aufgenommen und entsorgt werden müssen.
In Dachau mussten die Floriansjünger zu über 220 Einsätzen ausrücken. Nicht immer war ein Eingreifen möglich, da viele vollgelaufene Keller durch nachdrückendes Grundwasser verursacht wurden. Betroffen war hauptsächlich der Stadtteil Dachau-Süd entlang des Gröbenbachs.
Ähnlich stellte sich die Lage in Karlsfeld dar, wo rund 150 Einsatzstellen abzuarbeiten waren. Stark betroffen war in Karlsfeld das Gebiet an der Alten Bayernwerkstraße. Im Hotel Hubertus musste der Strom abgestellt werden, da der Wasserpegel in Keller und Tiefgarage bereits die Sicherungskästen erreichte.
Auch in Petershausen hatten die Einsatzkräfte alle Hände voll zu tun. Die Wassermassen der Glonn drohten im Bereich der Glonnbrücke und des Heimwegs bewohntes Gebiet zu überschwemmen. Zum Schutz wurden insgesamt 11.000 Sandsäcke zu einem Damm verbaut. Ein Haus war dabei vom Verkehr abgeschnitten, zum Transport von Pumpen und Material musste die Feuerwehr ein Boot einsetzen.
Dramatisch war auch die Lage im Haimhauser Ortsteil Ottershausen, wo die Amper drohte über die Ufer zu treten und ein Wohngebiet zu überschwemmen. Um dies zu verhindern entscheid der Krisenstab von Feuerwehr und Landratsamt in Abstimmung mit der Gemeinde am Montag gegen 9.00 Uhr einen Damm mit Hilfe eines Baggers zu öffnen und die Wassermaßen über ein Überschwemmungsgebiet in die alte Amper umzuleiten.
Die Gemeinde Markt Indersdorf war auch von dem erhöhten Wasserstand der Glonn betroffen, hier musste die Feuerwehr bis zum Montagabend 50 Einsätze abarbeiten. Besonders überschwemmt war hierbei das Gebiet um den Sportplatz. Auch der Bahnbetrieb der S-Bahn-Linie A musste am Sonntag im Gemeindebereich für kurze Zeit eingestellt werden, da die Bahnstrecke bei Niederroth von Wasser unterspült wurde.
In Altomünster war ein Wohngebiet am Sudentenweg vom Regen überflutet worden, die Feuerwehr musste dort mehrere Häuser auspumpen. In einem Wohnhaus trat Heizöl aus einem aufgeschwemmten Tank aus, das Technische Hilfswerk pumpte das verschmutzte Wasser ab. Ähnlich stellte sich auch die Lage in Unterweikertshofen dar, nach Sinken des Wasserpegels muss auch hier mit Heizöl verschmutztes Wasser aus einem überfluteten Keller gepumpt und entsorgt werden.
Gegen Montagabend beruhigte sich die Lage wieder, so dass ein Großteil der Einsatzkräfte herausgelöst werden konnte. Zur Bewältigung der 560 Einsätze waren 65 Feuerwehren des Landkreises mit ca. 1.600 Helfern im Einsatz, Unterstützung erhielten sie von ca. 60 Helfern des Technischen Hilfswerks Dachau sowie von Kräften der Freiwilligen Feuerwehr München.
Der Krisenstab in der Kreiseinsatzzentrale entschied sich gegen 20.00 Uhr den Einsatzbetrieb wieder an die Integrierte Leitstelle zu übergeben. Die Kreiseinsatzzentrale wurde während der Hochwasserlage im Schichtbetrieb durch Vertreter von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und dem Landratsamt besetzt und durch die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung betrieben.
Ähnlich stellte sich die Lage in Karlsfeld dar, wo rund 150 Einsatzstellen abzuarbeiten waren. Stark betroffen war in Karlsfeld das Gebiet an der Alten Bayernwerkstraße. Im Hotel Hubertus musste der Strom abgestellt werden, da der Wasserpegel in Keller und Tiefgarage bereits die Sicherungskästen erreichte.
Auch in Petershausen hatten die Einsatzkräfte alle Hände voll zu tun. Die Wassermassen der Glonn drohten im Bereich der Glonnbrücke und des Heimwegs bewohntes Gebiet zu überschwemmen. Zum Schutz wurden insgesamt 11.000 Sandsäcke zu einem Damm verbaut. Ein Haus war dabei vom Verkehr abgeschnitten, zum Transport von Pumpen und Material musste die Feuerwehr ein Boot einsetzen.
Dramatisch war auch die Lage im Haimhauser Ortsteil Ottershausen, wo die Amper drohte über die Ufer zu treten und ein Wohngebiet zu überschwemmen. Um dies zu verhindern entscheid der Krisenstab von Feuerwehr und Landratsamt in Abstimmung mit der Gemeinde am Montag gegen 9.00 Uhr einen Damm mit Hilfe eines Baggers zu öffnen und die Wassermaßen über ein Überschwemmungsgebiet in die alte Amper umzuleiten.
Die Gemeinde Markt Indersdorf war auch von dem erhöhten Wasserstand der Glonn betroffen, hier musste die Feuerwehr bis zum Montagabend 50 Einsätze abarbeiten. Besonders überschwemmt war hierbei das Gebiet um den Sportplatz. Auch der Bahnbetrieb der S-Bahn-Linie A musste am Sonntag im Gemeindebereich für kurze Zeit eingestellt werden, da die Bahnstrecke bei Niederroth von Wasser unterspült wurde.
In Altomünster war ein Wohngebiet am Sudentenweg vom Regen überflutet worden, die Feuerwehr musste dort mehrere Häuser auspumpen. In einem Wohnhaus trat Heizöl aus einem aufgeschwemmten Tank aus, das Technische Hilfswerk pumpte das verschmutzte Wasser ab. Ähnlich stellte sich auch die Lage in Unterweikertshofen dar, nach Sinken des Wasserpegels muss auch hier mit Heizöl verschmutztes Wasser aus einem überfluteten Keller gepumpt und entsorgt werden.
Gegen Montagabend beruhigte sich die Lage wieder, so dass ein Großteil der Einsatzkräfte herausgelöst werden konnte. Zur Bewältigung der 560 Einsätze waren 65 Feuerwehren des Landkreises mit ca. 1.600 Helfern im Einsatz, Unterstützung erhielten sie von ca. 60 Helfern des Technischen Hilfswerks Dachau sowie von Kräften der Freiwilligen Feuerwehr München.
Der Krisenstab in der Kreiseinsatzzentrale entschied sich gegen 20.00 Uhr den Einsatzbetrieb wieder an die Integrierte Leitstelle zu übergeben. Die Kreiseinsatzzentrale wurde während der Hochwasserlage im Schichtbetrieb durch Vertreter von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und dem Landratsamt besetzt und durch die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung betrieben.
Im Schadensgebiet von Neugünding werden noch in den nächsten Tagen die Pumpen laufen, in der Nacht auf Dienstag unterstützen Kräfte von Technischem Hilfswerk und den Feuerwehren Altomünster, Schwabhausen und Vierkirchen die Arbeiten.
In den nächsten Tagen werden auch in den anderen Gemeinden des Landkreises noch vereinzelte Pumpeinsätze erwartet, wenn beispielsweise das Wasser in vollgelaufenen Kellern nicht sinkt. Erst dann wird man eine Schlussbilanz über die Auswirkungen des Starkregens für das Kreisgebiet ziehen können.
In den nächsten Tagen werden auch in den anderen Gemeinden des Landkreises noch vereinzelte Pumpeinsätze erwartet, wenn beispielsweise das Wasser in vollgelaufenen Kellern nicht sinkt. Erst dann wird man eine Schlussbilanz über die Auswirkungen des Starkregens für das Kreisgebiet ziehen können.









