Aktuelles

zurück
Veröffentlicht am: 31.03.2015

Orkan „Niklas“ beschäftigt die Feuerwehren im Landkreis

Orkantief „Niklas“ hat auch den Landkreis Dachau getroffen, rund 160 Einsätze mussten die Feuerwehren bis 21.00 Uhr abarbeiten. Dabei handelte es sich meist um umgestürzte Bäume und Bauzäune, abgedeckte Dächer sowie lose Gebäude- und Fassadenteile.

Schwerpunkt waren dabei Dachau und Karlsfeld, dort ereigneten sich mit 51 bzw. 28 Schadenslagen rund die Hälfte der Einsätze. Zur Koordinierung wurde ab 10.00 Uhr die Kreiseinsatzzentrale besetzt, die bis 20.30 Uhr alle Feuerwehreinsätze im Kreisgebiet disponierte. Hier informierten sich auch Landrat Stefan Löwl und Oberbürgermeister Florian Hartmann über die aktuelle Lage.

Die Auswirkungen des Sturms bekamen auch die Pendler und Verkehrsteilnehmer zu spüren, die S-Bahnlinien nach Altomünster und Petershausen mussten wegen umgestürzter Bäume gesperrt werden. In der Gröbenrieder Str. in Dachau sind rund 30 Bäume durch den Wind umgeknickt.
Der Maibaum in Großberghofen fiel ebenso dem Wind zum Opfer und drohte umzustürzen, er musste abgetragen werden wofür eine Sperrung der Staatsstraße 2047 notwendig wurde.

Vor der eigenen Haustür hatte zunächst die Feuerwehr Dachau zu tun, bevor sie anderen helfen konnte - ein umgestürzter Baum versperrte die Zufahrt. Aufgrund der Windstärken von mehr als 100 Stundenkilometern waren Arbeiten mit der Drehleiter mancherorts unmöglich.

Von den 67 Feuerwehren im Landkreis waren über den Tag verteilt 31 im Einsatz. Die Kommunikation mit der Kreiseinsatzzentrale wurde dabei erstmalig im Realbetrieb über Digitalfunk abgewickelt und hat reibungslos funktioniert.


© Kreisbrandinspektion Dachau - Bgm.-Bartel-Str. 11    85241 Hebertshausen