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Großbrand im Inhauser Moos – Einsatz bis in die frühen Morgenstunden

In der Nacht zum Donnerstag kam es im Haimhauser Ortsteil Inhauser Moos zu einem Großbrand. Am Mittwochabend (18.09.2025) um 21.26 Uhr wurden die Feuerwehr zum Brand einer Lagerhalle am Birkenweg informiert. Bereits zehn Minuten nach der Alarmierung trafen die ersten Kräfte Feuerwehren Haimhausen und Unterschleißheim am Einsatzort ein. Zu diesem Zeitpunkt stand bereits das Gebäude sowie etliche Fahrzeuge auf einer Gesamtfläche von rund 600 Quadratmetern in Flammen.
 
Der Brand brach auf dem Gelände eines Gewerbebetriebs aus, bei dem es sich offenbar um eine Kfz-Werkstatt handelte. Durch den großen Feuerschein und laute Knallgeräusche, die von explodierenden Gasflaschen herrührten, wurden zahlreiche Anwohner aufgeschreckt.
 
Die Lage war für die Einsatzkräfte sehr gefährlich, da sich in dem Brandobjekt ein Heizöltank sowie mehrere Gasflaschen befanden, von denen einige während der Löscharbeiten explodierten. Außerdem standen mehrere Fahrzeuge in der Halle. Ein Übergreifen der Flammen auf die benachbarte Werkstatt konnte durch den gezielten Riegelangriff der Feuerwehr Haimhausen verhindert werden.
 
Die Brandbekämpfung erfolgte mit mehreren C-Rohren sowie über die Drehleiter. Da sich das Brandobjekt direkt unter einer Hochspannungsleitung befand, wurde zusätzlich der Energieversorger hinzugezogen. Die Wasserversorgung übernahmen die Feuerwehren Fahrenzhausen und Günzenhausen. Für den umfangreichen Atemschutzeinsatz war der „Abrollbehälter Atemschutz“ im Einsatz, der durch die Feuerwehren Dachau und Hebertshausen betrieben wurde. Insgesamt kämpften rund 150 Feuerwehrleute gegen die Flammen.
 
Ein Bewohner hatte noch vor Eintreffen der Feuerwehr eigene Löschversuche unternommen und zog sich dabei leichte Verbrennungen zu. Die Bewohner des angrenzenden Wohnhauses wurden evakuiert und durch Notfallseelsorger betreut, da mehrere Wohnungen durch das Feuer unbewohnbar wurden.
 
Die Löscharbeiten zogen sich aufgrund zahlreicher Glutnester bis in die frühen Morgenstunden hin. Die Feuerwehr Haimhausen führte gegen 2.00 Uhr sowie um 5.30 Uhr Brandnachschauen durch, der Einsatz endete für die Feuerwehr schließlich um 6.30 Uhr.
 
Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck hat noch in der Nacht die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
 
Im Einsatz befanden sich neben Polizei, Rettungsdienst und dem Fachberater THW die Feuerwehren Haimhausen, Amperpettenbach, Dachau, Hebertshausen, Unterschleißheim, Fahrenzhausen und Günzenhausen sowie die Kreisbrandinspektion und die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung.