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Veröffentlicht am: 03.01.2012
Veröffentlicht am: 03.01.2012
Großbrand im Dachauer Gewerbegebiet
Am Dienstag, den 03. Januar 2012 kam es kurz nach 13 Uhr zu einem Großbrand in einer etwa 50 x 50 Meter großen Halle in der Robert-Bosch-Straße im Gewerbegebiet Dachau Ost, die als Bowlingbahn, Squashcenter und Fitnessstudio genutzt wird. Bereits bei der Alarmierung der Einsatzkräfte war eine dunkelschwarze Rauchsäule weithin sichtbar.Aufgrund der Alarmmeldung wurden Einsatzkräfte aus Dachau, Pellheim, Karlsfeld, Hebertshausen, Günding, Oberschleißheim und Badersfeld alarmiert. Zur Zeit des Brandausbruchs befanden sich noch drei Personen im Gebäude, die sich zum Glück noch rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte schlugen Flammen aus allen Lichtkuppeln des Flachdaches. Der Süd-Westwind trieb die dicken schwarzen Rauchschwaden zum Glück von der Stadt weg in Richtung freie Felder.
Da das Hydrantennetz die notwendigen Wassermengen nicht liefern konnte, wurden von der Einsatzleitung die Feuerwehren Ampermoching, Amperpettenbach, Prittlbach, Eisolzried, Bergkirchen und Eisenhofen nachalarmiert, um Wasser aus weiter entfernt liegenden Weihern zur Einsatzstelle zu bringen. Dazu wurden mehrere Schlauchleitungen verlegt.
Die Drehleitern aus Dachau, Karlsfeld und Oberschleißheim wurden an den Hausecken positioniert und löschten durch die Dachöffnungen. Mit mehreren C- und B-Rohren sowie Wasserwerfern wurde durch Türen und Fenster in die Halle gespritzt. Ein Innenangriff war von Anfang an nicht mehr möglich.
Nach zwei Stunden wurde der Brandrauch endlich heller, der massive Löschangriff zeigte erste Wirkung. Nach weitern zwei Stunden war der Brand unter Kontrolle und sechs Stunden nach Einsatzbeginn konnte „Feuer aus“ gemeldet Versorgungseinheit des BRK lieferte gegen 18 Uhr auch heiße Getränke und Essen für die eingesetzten Kräfte. Ein Versorgungszug des Malteser Hilfsdienstes traf ebenfalls noch in Dachau-Ost ein.
werden. Der Einsatzleitung stand von Beginn an die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung zur Seite und leistete wertvolle Arbeit.
Neben den bis zu 200 Einsatzkräften der Feuerwehr waren noch 20 Kräfte der Polizei vor Ort um die Einsatzstelle weiträumig abzusperren. Das war auch dringend nötig, da die imposante Rauchwolke sehr viele Schaulustige anzog. Der Rettungsdienst stellte die Absicherung der Einsatzkräfte mit mehreren Fahrzeugen sicher. Zwei Vertreter der Notfallseelsorge waren ebenfalls anwesend. Die
Die Einsatzleitung entschied um 19:30 Uhr, dass alle Kräfte abgezogen werden, mit Ausnahme eines Löschfahrzeuges der Feuerwehr Dachau, mit welchem eine Brandwache bis zum Mittwochvormittag gestellt wurde. Im Lauf der Nacht mussten immer wieder aufflammende Brandnester gelöscht werden. Um die Unfallgefahr für die Einsatzkräfte in der Nacht zu reduzieren, wurde das THW Dachau mit ihrer Beleuchtungsgruppe alarmiert. Diese leuchteten die Halle rundherum lückenlos aus. Polizeikräfte sperrten die Einsatzstelle mittels Sperrleinen ab, da der Strom der Schaulustigen auch in den Abendstunden nicht abriss.
Am Mittwoch, den 04. Januar 12 um 22:00 Uhr wurde die Bereitschaft der Feuerwehr erneut alarmiert, um aufflammende Glutnester abzulöschen, ebenso am 05. Januar gegen 1.30 Uhr.
















