Aktuelles
zurück
Veröffentlicht am: 09.10.2008
Veröffentlicht am: 09.10.2008
Gefahrgutunfall mit mehreren hundert Litern Lösungsmitteln
Ein größeres Aufgebot an Feuerwehren setzte die Integrierte Leitstelle am Donnerstag Vormittag in den Haimhauser Ortsteil Ottershausen in Marsch, nachdem sie die Meldung erhielt, dass dort ein Lkw umgekippt sei, der 20 Tonnen Gefahrgut geladen hatte und dabei mehrere hundert Liter Flüssigkeit bereits ausgelaufen seien.Neben der örtlich zuständigen Wehr kamen weitere Feuerwehrkräfte aus den Landkreisen Dachau, Freising und München mit spezieller Ausrüstung und Gerätschaften, sowie Vertreter des Landratsamtes Dachau zum Einsatz.
Beim Eintreffen der ersten Mannschaften stellte sich heraus, dass der Lkw in einem Betriebshof nicht umgekippt war; vielmehr waren nach einer Vollbremsung mehrere Fässer mit lösungsmittelhaltiger Druckfarbe gegen einen ebenfalls geladenen Trafo geprallt, wobei sie beschädigt wurden und ausliefen.
Feuerwehrmänner, mit schwerem Atemschutz und speziellen Chemikalienschutzanzügen ausgerüstet, nahmen die Flüssigkeit mit Bindemittel auf, so dass die Schadstoffe nicht in den Boden versickern konnten; während des gesamten Einsatzes bestand auf dem Betriebsgelände aufgrund der ausgelaufenen Lösungsmittel erhöhte Explosionsgefahr.
Ein Kran der Berufsfeuerwehr München hob schließlich den Trafo von der Ladefläche, um die beschädigten Fässer zu bergen und sie in Überfässern entsprechend zu sichern und die Umwelt zu schützen.








