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Veröffentlicht am: 10.06.2023

Folgenreicher Verkehrsunfall in Altomünster

Am Samstagabend (10.06.2023) kurz vor 20 Uhr sind aus noch ungeklärter Ursache in Altomünster zwei Fahrzeuge im Bereich der Stumpfenbacher Straße frontal miteinander kollidiert.

Eines der beiden Fahrzeuge hat in Folge des Zusammenpralls mehrere Zaunpfosten überfahren, einen Baum entwurzelt und abgebrochen, sowie ein Straßenschild aus dem Betonfundament gerissen. Schlussendlich kam der BMW am Fahnenmast im Bereich der Zufahrt zum Gerätehaus der Feuerwehr Altomünster zum Stehen.

Eine Person wurde durch den Unfall schwer verletzt und mit dem Hubschrauber zur weiteren Behandlung in ein Münchner Klinikum eingeliefert. Die anderen Beteiligten wurden vom Rettungsdienst betreut und teilweise zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser verbracht.

Die Feuerwehr übernahm zunächst die Verkehrsabsicherung sowie die Betreuung der Verletzten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Im weiteren Verlauf unterstützte die Feuerwehr den Rettungsdienst bei der Behandlung der Verletzten.

Da es sich bei einem der Unfallfahrzeug um ein Elektroauto handelte, musste bei diesem das Hochvoltsystem durch Trennen der dafür vorgesehen Trennstelle außer Betrieb genommen werden sowie die Batterie auf Beschädigung bzw. Wärmeentwicklung kontrolliert werden.

Zur Klärung der Unfallursache hat die Staatsanwaltschaft München ein unfallanalytisches Gutachten angeordnet, für die Unfallaufnahme übernahm die Feuerwehr die Ausleuchtung der Schadensstelle. Nach Abschluss der Gutachtertätigkeit konnten die Fahrzeuge durch ein Bergungsunternehmen abgeschleppt und die Einsatzstelle gereinigt werden.

Da eines der Fahrzeuge eine große Menge an Öl verloren hat, wurde im weiteren Verlauf das Landratsamt Dachau sowie das THW OV Dachau an die Einsatzstelle beordert, um das kontaminierte Erdreich abzutragen.

Im Einsatz waren neben Polizei, Rettungsdienst, THW, Landratsamt und der Feuerwehr Altomünster die Kreisbrandinspektion sowie das Kriseninterventionsteam (KIT) zur Betreuung der Angehörigen. Nach ca. 7 Stunden hieß es „Einsatzende Feuerwehr“.

Kreisbrandinspektion Dachau

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