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Veröffentlicht am: 04.05.2025
Florianstag und 30 Jahre Kreisfeuerwehrverband Dachau – Ein Tag für Gemeinschaft und Gedenken
Am Sonntag (04.05.2025) versammelten sich zahlreiche Feuerwehrkameradinnen und -kameraden, Ehrengäste sowie Vertreter aus Politik, THW und Landratsamt in der historischen Basilika am Petersberg zum feierlichen Gedenkgottesdienst anlässlich des Florianstags.
Delegationen der Landkreiswehren haben dabei dem Schutzpatron der Feuerwehr, dem Heiligen Florian, ebenso gedacht wie den verstorbenen Mitgliedern, welche namentlich vorgelesen wurden. Umgeben von Fahnenabordnungen der Feuerwehren hat Pfarrer Josef Mayer den Gottesdienst gestaltet, musikalisch begleitet wurde die Zeremonie von Familie Kreppold.
Der traditionelle Gottesdienst zum Florianstag hat sich im Landkreis Dachau als fester Bestandteil des Feuerwehrjahres etabliert und symbolisiert die geistige und kameradschaftliche Verbundenheit aller Einsatzkräfte.
Im Anschluss an den Gottesdienst fanden sich die mehr als 100 Gäste zur Jubiläumsveranstaltung anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Kreisfeuerwehrverbands Dachau im Unteren Haus Petersberg ein, wo sie von Kreisbrandinspektor Thomas Burgmair willkommen geheißen wurden. Der Kreisfeuerwehrverband feierte damit seine Wiedergründung im Jahr 1995, als sich 62 Feuerwehren des Landkreises im Bürgerhaus Kleinberghofen zusammenschlossen – ein Meilenstein, der auf Initiative des damaligen Kreisbrandrats Erwin Zehrer zustande kam.
Besondere Würdigung erfuhren die Verdienste des Verbands durch Grußworte von Erdwegs Bürgermeister Christian Blatt, Landrat Stefan Löwl, dem Landtagsabgeordneten Bernhard Seidenath sowie Bezirksrätin Stephanie Burgmaier. Sie hoben die engagierte Arbeit und die kontinuierliche Weiterentwicklung des Verbands in den vergangenen drei Jahrzehnten hervor.
Nach dem gemeinsamen Essen stellte Kreisbrandinspektor Maximilian Reimoser in seiner Festrede die Entwicklung des Verbandes und die enge Verbindung zur Kreisbrandinspektion dar. Der Unterschied zwischen beiden Institutionen wurde ebenso erläutert wie die sich daraus ergebende Synergie, die heute die Grundlage für eine effiziente Gefahrenabwehr im Landkreis bildet.
Ein Höhepunkt des Abends war der dialogisch gestaltete Rückblick mit Ehrenkreisbrandrat Erwin Zehrer, der die Gäste auf eine Zeitreise durch die Historie und Entstehungsgeschichte des Verbandes mitnahm. Er sprach über die Herausforderungen der Wiedergründung 1995, über anfängliche Skepsis in einigen Gemeinden – aber auch über die Überzeugungsarbeit, die schließlich alle Feuerwehren zum Beitritt bewegte.
Er betonte die Erfolge der Anfangsjahre, darunter die Stärkung der kameradschaftlichen Zusammenarbeit, die Einführung gemeinsamer Standards bei Ausbildung und Ausrüstung sowie die gezielte Nachwuchsgewinnung.
Anhand einer anschaulichen Präsentation blickte Kreisbrandinspektor Maximilian Reimoser schließlich auf zentrale Meilensteine der letzten 30 Jahre zurück – von der Etablierung der Fachbereiche, über landesweite Kooperationen mit dem Landesfeuerwehrverband Bayern, bis hin zu Aktionen der Öffentlichkeitsarbeit und Jugendarbeit Die Präsentation verdeutlichte, wie der Verband sowohl strukturell als auch gesellschaftlich in den drei Jahrzehnten gewachsen ist.
Mit einem optimistischen Ausblick endete die Jubiläumsfeier. Der Wunsch, dass die Erfolgsgeschichte des Kreisfeuerwehrverbands auch in Zukunft mit Engagement und Gemeinschaftssinn fortgeschrieben wird, klang in vielen Gesprächen und Begegnungen des Abends nach.









