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Veröffentlicht am: 14.03.2015
Veröffentlicht am: 14.03.2015
Feuerwehr Dachau übt im S-Bahnwerk Steinhausen
Durch den Ausbau der S 2 Altomünster entstand eine weitere S-Bahnstrecke durch das Stadtgebiet Dachau. Dies veranlasste die Freiwillige Feuerwehr Dachau ein Auffrischungsseminar bei S-Bahn-Fachkräften, welche im Einsatzfall hinzugezogen werden, zu besuchen. So rückten am vergangenen Samstag (14.03.2015) 26 Rettungskräfte mit 4 Fahrzeugen zum S-Bahnwerk Steinhausen in München aus.
Hier wurden in einer Präsentation die S-Bahnstrukturen im Notfall, Aufgaben des Nofallmanagers (Ansprechpartner der Bahn für die Feuerwehr im Einsatzfall), wünschenswerte Zusammenarbeit mit den Feuerwehren sowie verschiedenen S-Bahn-Typen erklärt und in welchen Punkten sie sich in feuerwehrrelevanter Weise unterscheiden. Ebenso wurden verschiedene Vorgehensweisen mit Vor- und Nachteilen zum Evakuieren eines Zuges besprochen und wie sich trotz einer Sperrung des Gleisbereichs im Gleisbett verhalten werden sollte.
Im Anschluss ging es an die praktischen Teile des Seminars mit folgenden Inhalten:
Hier wurden in einer Präsentation die S-Bahnstrukturen im Notfall, Aufgaben des Nofallmanagers (Ansprechpartner der Bahn für die Feuerwehr im Einsatzfall), wünschenswerte Zusammenarbeit mit den Feuerwehren sowie verschiedenen S-Bahn-Typen erklärt und in welchen Punkten sie sich in feuerwehrrelevanter Weise unterscheiden. Ebenso wurden verschiedene Vorgehensweisen mit Vor- und Nachteilen zum Evakuieren eines Zuges besprochen und wie sich trotz einer Sperrung des Gleisbereichs im Gleisbett verhalten werden sollte.
Im Anschluss ging es an die praktischen Teile des Seminars mit folgenden Inhalten:
- Verschaffen eines Zugangs an einer auf freier Strecke stehen gebliebenen S-Bahn, welche Punkte sind dabei unbedingt zu beachten.
- Sichern der S-Bahn gegen wegrollen, wenn der an Bord befindliche S-Bahnführer nicht mehr helfen kann.
- Wie kann eine S-Bahn vom Stromnetz genommen werden um die Gefahr eines Stromschlags auszuschließen zu können und so gefahrlos z.B. Lösch- oder Hebearbeiten an ihr durchführen zu können.
- Anheben einer S-Bahn an der richtigen Stelle und bis zu welcher maximale Hubhöhe ist das ohne größere Probleme möglich.
- Ausprobieren der eigenen technischen Gerätschaften an den beiden vorhandenen S-Bahntypen.
Hier stellte sich heraus, dass oftmals einfaches Gerät möglicherweise am schnellsten zum Ziel führt, da die notwenigen Gerätschaften oft in unwegsamen Gelände (Bahndamm, Schotterbett) und über weite Entfernungen transportiert werden müssen. Dies ist meist nur zu Fuß möglich, was erhebliche Zeit in Anspruch nimmt.
Nachdem die Mannschaft äußerst interessiert war und ihre Gerätschaften in der Praxis in verschiedenen Situationen ausprobieren wollten verlängerten sie den geplanten Aufenthalt im S-Bahn-Werk nach Rücksprache mit den Ausbildern um ca. 1,5 Stunden.
So rückte am Ende der Veranstaltung eine gut informierte Truppe nach Dachau ins Gerätehaus ein und freute sich nun nach dem bestücken der Fahrzeuge auf das wohlverdiente Essen. Der Dank der Freiwilligen Feuerwehr Dachau geht an die Kontaktpersonen der S-Bahn München für die Organisation der Veranstaltung sowie dem Ausbilderteam im S-Bahnwerk Steinhausen.



