Aktuelles

zurück
Veröffentlicht am: 02.11.2024

Erfolgreiche Gebietsübung in Hebertshausen: Feuerwehr übt Brandlage im ehemaligen Feinpappenwerk

Am vergangenen Samstag (02.11.2024) fand auf dem Gelände des ehemaligen Feinpappenwerks Schuster in Hebertshausen die Gebietsübung des KBM-Bereichs statt. Das Szenario umfasste einen ausgedehnten Brand im Innenbereich einer Lagerhalle, in der größere Bestände an Requisiten der Bayerischen Staatsoper gelagert werden.
 
Anfangs wurden nur die Kräfte der Feuerwehren Hebertshausen und Ampermoching auf das Stichwort „Brandmeldeanlage“ zum Übungsobjekt alarmiert. Noch während der Anfahrt erhöhte die Leitstelle jedoch fiktiv das Alarmstichwort, da bereits sichtbare Rauchentwicklung festgestellt wurde. Deshalb wurden weitere Kräfte an die angenommene Einsatzstelle alarmiert.
 
Bei der Erkundung des Einsatzleiters stellte sich heraus, dass noch vier Personen in der Halle vermisst werden. Die beiden ersteintreffenden Feuerwehren begannen deshalb unverzüglich mit den Innenangriff sowie der damit verbundenen Menschenrettung und Brandbekämpfung.
 
Da auf dem weitläufigen Gelände keine Wasserversorgung über ein Hydrantennetz vorhanden ist, mussten mehrere Tragkraftspritzen eingesetzt werden. Es wurden drei lange Schlauchleitungen von der Amper, dem Mühlbach sowie einem Oberflurhydranten des benachbarten Gewerbegebiets verlegt, um eine ausreichende Wasserversorgung sicherzustellen.
 
Die Feuerwehr Karlsfeld stellte von der Drehleiter aus eine Riegelstellung, um die Ausbreitung des Brandes zu verhindern. Zur Sicherstellung der notwendigen Wassermenge, wurde das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Hebertshausen mit der Wasserentnahme am Mühlbach beauftragt und speiste das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug der Feuerwehr Karlsfeld ein.
 
Aufgrund der Größe des Übungsszenarios wurde von der Einsatzleitung und deren Führungsassistenten die Bildung von drei Einsatzabschnitten beschlossen. Die Abschnittsleiter kamen aus den Feuerwehren Haimhausen und Karlsfeld sowie der Kreisbrandinspektion.
 
Die vermissten Personen konnten zügig gerettet und zur Verletzten-Sammelstelle gebracht werden, wo sie an den Rettungsdienst übergeben wurden. Nach etwa 1,5 Stunden wurde „Feuer aus“ gemeldet, was das Ende der Übung bedeutete. Nach dem Rückbau des eingesetzten Materials genossen die rund 90 Einsatzkräfte noch eine Brotzeit, welche vom Eigentümer des Geländes gespendet wurde.
 
Ein Dankeschön gilt den Feuerwehren aus Hebertshausen, Ampermoching, Prittlbach, Unterweilbach, Haimhausen, Amperpettenbach, Karlsfeld und Indersdorf für ihr Engagement. Ein besonderer Dank gilt auch der Amicitia GmbH & Co. KG für die Bereitstellung des Übungsgeländes sowie die Unterstützung während der Planungs- und Durchführungsphase der Übung.
Feuerwehr übt Brandlage im ehemaligen Feinpappenwerk

Feuerwehr übt Brandlage im ehemaligen Feinpappenwerk
Feuerwehr übt Brandlage im ehemaligen Feinpappenwerk
Feuerwehr übt Brandlage im ehemaligen Feinpappenwerk
Feuerwehr übt Brandlage im ehemaligen Feinpappenwerk
Feuerwehr übt Brandlage im ehemaligen Feinpappenwerk
Feuerwehr übt Brandlage im ehemaligen Feinpappenwerk
Feuerwehr übt Brandlage im ehemaligen Feinpappenwerk
Feuerwehr übt Brandlage im ehemaligen Feinpappenwerk
Feuerwehr übt Brandlage im ehemaligen Feinpappenwerk
Feuerwehr übt Brandlage im ehemaligen Feinpappenwerk
Feuerwehr übt Brandlage im ehemaligen Feinpappenwerk
Feuerwehr übt Brandlage im ehemaligen Feinpappenwerk
Feuerwehr übt Brandlage im ehemaligen Feinpappenwerk
Feuerwehr übt Brandlage im ehemaligen Feinpappenwerk
Feuerwehr übt Brandlage im ehemaligen Feinpappenwerk
© Kreisbrandinspektion Dachau - Bgm.-Bartel-Str. 11    85241 Hebertshausen