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Einsatzübung in Pasenbach

Im Rahmen der Feuerwehraktionswoche fand am Freitag, 21. September 2007 um 17.30 Uhr eine Einsatzübung bei der Fa. KMPT AG im Gewerbegebiet Vierkirchen-Pasenbach statt.

Angenommene Lage: Bei einer Verpuffung in einem Versuchsgebäude wurden 4 Personen vom Rauch eingeschlossen. Beim Versuch, gefährliche Produktionsstoffe aus dem Gefahrenbereich zu bringen, sind 3 Fässer mit Säure umgestürzt und beschädigt worden. Dabei und bei den ersten Selbsthilfemaßnahmen wurden 7 Personen verletzt.

Der Einsatz wurde in die Abschnitte Gefahrenstelle CSA, Dekontamination, Verhindern der Ausbreitung über das Entwässerungssystem, Brandbekämpfung sowie Rettungsdienst gegliedert.
Die Einsatzleitung Feuerwehr wurde von den Kreisbrandmeistern Wolfgang Faltermeier und Georg Reischl in Zusammenarbeit mit der Unterstützungsgruppe ÖEL durchgeführt.

Nach der in sehr kurzer Zeit erfolgten Menschenrettung begann die Brandbekämpfung, der Aufbau von Widerstandslinien sowie die Entrauchung des Gebäudes an der Brandstelle, sowie die Abdichtung und Eindämmung der Ausbreitung an der Gefahrgutstelle.
Spontan eingebaut wurde in die Übung ein Herz-Kreislaufzusammenbruch eines CSA-Trägers, der von seinen Kameraden aus dem Gefahrenbereich gerettet wurde.
Alle Verletzten wurden vom BRK in Betreuungszelten erstversorgt und für den Abtransport Krankenhäuser vorbereitet.
Mitarbeiter der „betroffenen Firma“ standen als Ansprechpartner für die Einsatzkräfte ständig zur Verfügung.

An der Übung beteiligt waren die Feuerwehren Vierkirchen, Pasenbach, Giebing, Röhrmoos, Indersdorf, Petershausen, Weichs, Hebertshausen, UG-ÖEL und der zuständige Kreisbrandmeister Wolfgang Faltermeier.
Für den Abtransport der verwendeten Atemschutzgeräte und Chemieschutzanzüge kam der neue Atemschutz-Strahlenschutz-Absetzcontainer an die Übungsstelle. Seitens der Feuerwehren waren ca. 150 Aktive im Einsatz.
Das BRK beteiligte sich mit ca. 25 Aktiven an der Übung und unterstützte mit dem Schminkteam und Verletztendarstellern bei der Vorbereitung.