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Veröffentlicht am: 04.09.2025
Veröffentlicht am: 04.09.2025
Doppeldeckerbus rutscht bei Unterweikertshofen in den Straßengraben – aufwendiger Einsatz bis in die Morgenstunden
Am Donnerstagabend (04.09.2025) wurde die Feuerwehr Unterweikertshofen um 23.05 Uhr zu einem Doppeldeckerbus zwischen Unterweikertshofen und Langengern alarmiert, der während eines Starkregens von der Fahrbahn abgekommen und in den Straßengraben gerutscht war.Vor Ort zeigte sich, dass die Fahrbahn durch das Unwetter vollständig mit Schlamm bedeckt war. Diese rutschigen Straßenverhältnisse führten auch dazu, dass der Bus von der Fahrbahn abkam. Das Fahrzeug geriet dabei in Schräglage und drohte umzukippen. Im Bus befand sich nur der Fahrer, der glücklicherweise unverletzt blieb. Er wurde von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit.
Um 23.27 Uhr wurde die Feuerwehr Eisenhofen zur Unterstützung nachalarmiert. Die Sicherung des Busses gestaltete sich schwierig, da er im aufgeweichten Straßengraben stand. Zunächst wurde deshalb die Unfallstelle abgesperrt und die Fahrbahn gereinigt, um ein sicheres Arbeiten zu ermöglichen.
Auch auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Sittenbach und Unterweikertshofen war die Fahrbahn großflächig mit Schlamm überflutet und musste ebenfalls von der Feuerwehr gereinigt werden.
Zur zusätzlichen Absicherung forderte die Einsatzleitung den Fachberater des THW an. Das THW Dachau brachte schließlich sein WASP-System (Warning Alarm for Stability Protection) zum Einsatz. Dieses hochsensible Gerät erkennt kleinste Bewegungen und schlägt sofort Alarm, falls sich das Fahrzeug weiter neigt. So konnte die Sicherheit der Einsatzkräfte jederzeit gewährleistet werden.
Die eigentliche Bergung des Busses übernahm ein Abschleppdienst mit zwei Spezialfahrzeugen. Über mehrere Stunden hinweg wurde das Fahrzeug gesichert und schließlich unbeschädigt zurück auf die Straße gezogen. Gegen 5:00 Uhr stand der Bus wieder auf sicherem Untergrund, anschließend reinigte die Feuerwehren die Straße. Da die Straße durch das Unwetter und die Bergung stark in Mitleidenschaft gezogen war, blieb sie bis zur Begutachtung durch die Gemeinde am Freitagvormittag gesperrt.
Im Einsatz waren neben Polizei und THW die Feuerwehren Unterweikertshofen und Eisenhofen sowie die Kreisbrandinspektion, erst gegen 5.30 Uhr am frühen Morgen hieß es „Einsatzende Feuerwehr“.



