Für Ihre besonderen Verdienste um das Feuerwehrwesen wurden im Namen des Landesfeuerwehrverbandes Bayern sieben Feuerwehrkameraden geehrt.
 

Hubert Burgstaller - Bayerisches Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber

Hubert Burgstaller ist 1996 als aktives Mitglied der Feuerwehr Unterweikertshofen beigetreten. Im Jahr 2001 wurde er im Alter von 21 Jahren von den Kameraden zum stellvertretenden Kommandanten und im Jahr 2007 schließlich zum 1. Kommandanten seiner Heimatfeuerwehr gewählt. Dieses Amt hatte er bis zum Jahr 2019 inne.

Im Feuerwehrverein von Unterweikertshofen gehörte er zu den Gründungsmitgliedern und war von 2005 bis 2007 dessen stellvertretender Vorstand, im Jahr 2007 wurde er schließlich von den Mitgliedern zum 1. Vorstand gewählt.

In seiner Zeit als Kommandant strukturierte er die Feuerwehr Unterweikertshofen komplett neu. So war er bei der Beschaffung des neuen Tragkraftspritzenfahrzeugs, welches im Jahr 2008 eingeweiht wurde, maßgeblich als Initiator beteiligt.

Auf Kreisebene ist Hubert Burgstaller zudem seit Oktober 2012 als Gebietskreisbrandmeister für die Gemeinden Odelzhausen, Sulzemoos und Pfaffenhofen a.d. Glonn aktiv und betreut dabei auch ein einsatzreiches Teilstück der Bundesautobahn A 8. Ebenso vertritt er seit 2017 die Interessen der Vereinsvorstände als deren Vertreter im Kreisfeuerwehrverband.

Im Namen und auf Vorschlag der Feuerwehr Unterweikertshofen wurde Hubert Burgstaller für sein besonderes Engagement um das Feuerwehrwesen mit dem Bayerischen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber ausgezeichnet.

 

 

Maximilian Reimoser - Bayerisches Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber

Maximilian Reimoser ist aufgrund seiner Einsatzbereitschaft und seiner besonnenen und menschlichen Art eine wichtige Person in der Kreisbrandinspektion.

Seit 1999 ist er aktives Mitglied der Feuerwehr Dachau und hat seither diverse Lehrgänge an den Staatlichen Feuerwehrschulen besucht. Im Jahr 2010 wurde er in die Kreisbrandinspektion bestellt, zunächst als Kreisbrandmeister für die Bereiche EDV, Presse, Einsatznachbearbeitung sowie Schiedsrichterwesen, seit 2016 als Kreisbrandinspektor für Stabsaufgaben.

Viel mehr als diese Zahlen sprechen aber die vielen Aufgaben, die Qualität seiner Arbeit und sein Fleiß für Maximilian Reimoser. Man kann sich kaum mehr an einen Jahresbericht des Kreisfeuerwehrverbands Dachau erinnern, der nicht von ihm zusammengestellt, mit Bildern hinterlegt und druckreif formatiert worden ist.

Im Kreisfeuerwehrverband ist er als Schriftführer seit 2012 tätig und dort als Vertreter des Vorsitzenden nicht wegzudenken. Die Einteilung der Schiedsrichter für Leistungsprüfungen und MTA-Abnahmen, die neue BMA-Ausbildung und der gemeinsame Gefahrgutzug unserer CSA-Feuerwehren sind weitere Aufgaben von Reimoser als Kreisbrandinspektor.

Die Präsentation des diesjährigen Ehrenabends, aber auch in den Jahren davor, wurden von ihm genauso erstellt, wie die Präsentationen zu den Verbandsversammlungen und Kommandanten-Dienstversammlungen.

Die Pflege der Homepage, Presseerklärungen und führende Kraft des Fototeams der Inspektion sind weitere Betätigungsfelder, die er pünktlich, zuverlässig und mit der ihm eigenen hohen Qualität erledigt.

Darüber hinaus ist er auch im Einsatzdienst bei seiner Heimatfeuerwehr Dachau und in der Kreisbrandinspektion aktiv. Mit seiner ruhigen und souveränen Art ist er bei den Feuerwehren äußerst beliebt. Als einer der Kontingentführer war er auch bei der Schneekatastrophe 2019 im Landkreis Miesbach im Einsatz.

Für die Inspektion und insbesondere für den Kreisbrandrat ist er als Diskussionspartner und Ratgeber ein besonders wertvoller Kamerad.

Die Aufzählung könnte noch weitergeführt werden, aber alle aktiven Dienstleistenden im Landkreis kennen ihn und hatten oft mehr als einmal dienstlich mit ihm zu tun.

Für seine besonderen Verdienste um das Feuerwehrwesen im Landkreis Dachau wird Maximilian Reimoser auf Vorschlag der Kreisbrandinspektion Dachau das Bayerische Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber des Landesfeuerwehrverbands Bayern verliehen.

Von 1969 bis 2016 war Johann Steiner aktives Mitglied der Feuerwehr Kiemertshofen. Vor allem im Feuerwehrverein hat er sich in besonderer Weise engagiert und bekleidete von 2008 bis 2016 das Amt des Vorstands.

In dieser Amtszeit war er maßgeblicher Initiator bei der Gründung des Feuerwehrvereins mit Eintragung in das Vereinsregister im Jahr 2013 sowie Hauptverantwortlicher beim 125-jährigen Gründungsfest seiner Feuerwehr im Jahr 2014. Nach seiner Wiederwahl zum Vorsitzenden musste er krankheitsbedingt aus dem aktiven Feuerwehrdienst und der Vorstandschaft ausscheiden.

Für sein jahrzehntelanges Engagement um das Feuerwehrwesen wurde Johann Steiner im Namen und auf Vorschlag der Feuerwehr Kiemertshofen mit der Bayerischen Feuerwehr-Ehrenmedaille ausgezeichnet.

Otto Seidenberger - Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Oberbayern in Silber

Otto Seidenberger engagiert sich seit mehr als 21 Jahren in der Jugendarbeit der Feuerwehr Dachau. Durch seine Qualifikation als Maschinist für Lösch- und Hubrettungsfahrzeuge sorgt er dafür, dass für die Ausbildung der Dachauer Feuerwehranwärter immer ein Maschinist zur Verfügung steht. Die Tätigkeit als Jugendausbilder erledigt er seit jeher mit großer Freude und Zuverlässigkeit.

Auch im Einsatzdienst ist Otto Seidenberger ein zuverlässiger Kamerad, der jedes Jahr eine Vielzahl von Einsätzen absolviert. Ebenso engagiert er sich seit vielen Jahren auf Landkreisebene als Ausbilder im Bereich Funk sowie in der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung.

Für sein jahrzehntelange herausragendes Engagement im Feuerwehrdienst und vor allem in der Jugendarbeit, wurde Otto Seidenberger im Namen und auf Vorschlag der Feuerwehr Dachau die Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Oberbayern in Silber verliehen.