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Veröffentlicht am: 13.06.2010
Veröffentlicht am: 13.06.2010
Brandcontainer bei der Feuerwehr Odelzhausen
In den vergangenen Tagen haben sich die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren aus der Verwaltungsgemeinschaft freiwillig in die Flammenhölle gewagt.In einem speziellen Übungscontainer der Versicherungskammer Bayern und des Landesfeuerwehrverbandes Bayern konnten die Feuerwehrler aus Odelzhausen, Pfaffenhofen, Sittenbach, Sulzemoos und Wiedenzhausen unter realistischen Bedingungen hautnah miterleben, wie es sich anfühlt, wenn Rauchgase durchzünden.
Die Feuerwehrler haben hautnah miterlebt, wie sich ein Zimmerbrand entwickelt. Die Wohnungseinrichtung wird im Container mit Spanplatten simuliert; durch die Wärmeentwicklung beginnen die Spanplatten auszugasen und bilden so die Basis für die spätere Rauchgasdurchzündung, den sogenannten flash over.
Das Feuer brennt, der Rauch wird immer dichter, die Rauchschicht beginnt nach unten abzusinken – man sieht die Hand vor Augen nicht. Wenn jetzt etwa die Wohnungstür – oder wie hier bei der Übung – die Tür des Containers geöffnet wird, strömt plötzlich Sauerstoff in den Raum. Das Feuer wird sofort wieder größer, in der Rauchschicht knapp über den Köpfen der knieenden Feuerwehrleute züngeln kleine Flammen – im Ernstfall könnte jetzt das Rauchgas bei Temperaturen zwischen 600 Grad und 800 Grad an der Containerdecke auch durchzünden, wenn nicht richtig gehandelt und das Rauchgas sofort gekühlt wird.
Ziel der Ausbildung unter diesen einsatznahen Voraussetzungen ist es, die Atemschutzgeräteträger so zu trainieren, dass sie die Gefahr eines sogenannten flash overs rechtzeitig erkennen und das lebensgefährliche Durchzünden der Rauchgase verhindern können.








