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Veröffentlicht am: 27.08.2008

Abschluss der Typisierungsaktion "Franz-Josef Hechtl"

„So traurig der Anlass dieser Aktion war, so überwältigend war für mich diese Aktion, die von einer Welle der Hilfsbereitschaft und des Mitgefühls geprägt war“, mit diesen Worten bedankte sich der Indersdorfer Feuerwehrvereinsvorsitzende Roland Salvermoser bei allen Beteiligten der Typisierungsaktion. Zusammen mit dem Kommandanten Thomas Burgmair lies er im Gerätehaus an der Aichacher Straße bei einer Abschlussbesprechung zur Typisierungsaktion für den an Leukämie erkrankten Kameraden Franz-Josef Hechtl die Ereignisse Revue passieren.

Im Juni hatten sich bei der Aktion, welche unter Federführung der Feuerwehr abgehalten wurde, insgesamt 1177 Personen untersuchen lassen. „Auch wenn wir für Franz-Josef noch keinen geeigneter Spender gefunden haben, hoffen wir, dass dies demnächst geschieht. Sicher bin ich mir, dass unter den 1177 typisierten Personen bei unserer Aktion eine Person in den nächsten Jahren ein Menschenleben retten wird“, betonte Roland Salvermoser.
Die Organisation der Aktion, welche unter der Schirmherrschaft von Landrat Hansjörg Christmann und mit Unterstützung der Kreisbrandinspektion Dachau, dem Bayerischen Roten Kreuz (BRK) Dachau, freiwilligen Ärzte und Arzthelferinnen, dem Feuchten Club, der AKB Gauting und vielen ehrenamtlichen Helfern erfolgreich durchgeführt wurde, fand großes Lob und Anerkennung. So bescheinigte damals der Koordinator des ärztlichen Personals, Dr. Claus Limmer, der Feuerwehr optimale Rahmenbedingungen für den reibungslosen Ablauf und Dr. Hans Knabe von der AKB in Gauting, er war zuständig für die technische Organisation der Spendenaktion, lobte die hohe Professionalität, mit der die Feuerwehr die Aktion vorbereitet und durchgeführt hatte.

Die Hoffnung bei den Kameraden von Franz-Josef Hechtl ist weiterhin groß. „Leider konnte noch kein Spender für Franz-Josef gefunden. Jedoch stehen in diesem Jahr noch 10 weitere Aktionen allein von der AKB Gauting an und natürlich weltweit von weiteren Organisationen“. Beachtlich war den Verantwortlichen der Feuerwehr zufolge wieder einmal die Hilfsbereitschaft der Mitbürger, Firmen, Vereine und sonstigen Institutionen. „Die Hilfsbereitschaft hat den Erlös unserer Spendenaktion beim Bau des Feuerwehrgerätehauses weit übertroffen“, berichtete der Vereinsvorsitzende.

Der Spendenerlös für die Typisierung beträgt stolze 60.926,46 Euro. Es spendeten insgesamt 590 Einzelpersonen und Familien, 24 Landkreisfeuerwehren, zehn Vereine, zwölf Firmen und vier Gemeinden. Fünf weitere Veranstaltungen wie zum Beispiel die Steckerlfischverkäufe, die Buttonaktion auf dem Indersdorfer Volksfest und das Benefiz-Fußballturnier brachten ebenfalls eine enorme Spendensumme ein. Der gesamte Aufwand der Aktion konnte durch die Spenden gedeckt werden. Es können sich sogar noch über 300 Personen darüber hinaus typisieren lassen um weiterhin Menschenleben zu retten.

Kreisbrandinspektion Dachau

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